Fragen wie …
Wann spielt Ihr denn wieder ein(?)mal? oder
Habt Ihr Euch zerstritten? oder
Müssen wir uns Sorgen machen? oder
Wovon lebt Ihr denn eigentlich? usw.
… erreichen uns in letzter Zeit immer häufiger – diese Anteilnahme freut uns sehr, aber verwundert sind wir drüber nicht: Das letzte öffentliche Konzert gaben wir Ende Jänner, und jetzt (wir schreiben diese Zeilen Mitte April) haben wir bald Anfang Mai; nun, die Frage nach dem Wann ein(?)mal werden wir gegen Ende beantworten; zerstritten haben wir uns nicht, das hätten wir sicher bemerkt; Sorgen können Sie sich immer machen, aber immer mit Maß und Ziel und erst ganz zuletzt um uns; leben ist ein großes Wort, und das Wofür! kaum zu beantworten, umso leichter aber fällt die Beantwortung der Frage nach dem Wovon? – Haferflocken, Leinsamen, köstliches Wiener Hochquellwasser und ein Stamperl Hanföl (pro Tag) nähren uns ausreichend, kostengünstig und rücklagenschonend … und seit Juni drehen wir im Hamsterrad des heimischen Konzertbetriebs eh schon wieder unsre Runden.
Dienstag, 22. Oktober 2024, 19uhr30, Theater am Spittelberg, 1070 Wien
das beste aus vier welten – antonio fian & kk
Meister Fian bringt alte und neue Dramoletterln zum Vortrag, das Kollegium wird sich(wie fast immer) bemühen, die Leere dazwischen mit mehr oder weniger passenden Liedln zu füllen.
spittel.berg
Samstag, 26. Oktober 2024, 20uhr, Klagenfurter Ensemble, Klagenfurt
antonio fian & kk – das beste aus vier welten
Die Leere zwischen den von Meister Fian vorgetragenen älteren und neueren, bis hin zu ganz neuen Dramoletten, wird das Kollegium (so wie eigentlich eh meistens) bemüht sein, mit halbwegs passenden Liedeln mehr oder weniger zuzu füllen.klagenfurter.ensemble
Mittwoch, 6. November 2024, 20uhr, F23-Liesinger Musikherbst
kalksburg im erinnerungsglück
Glücklich ist, wer vergißt?Nein, wir vergießen nichts – ohne Reue und mit immerscharfem ß.
Schnellnavigation: Gastgebgasse 4, 1230 wien
F23.tickets
F23.ort
Mittwoch, 25. Dezember 2024, 20:30, Porgy & Bess, 1010 Wien
zur erinnerung an dings
Wie immer gilt es, an alles und/oder nichts zu denken; wie sonst soll Kunst und/oderIhrgend sowas in der Art entstehen?
porgy+bess
2021 waren wir 25!
… 2 mehr als die Omofamilie!
Für die Astrolog*innen die genauen Geburtsdaten: 9. März 1996, 20uhr15 MEZ
Allerherzlichsten Dank an unseren lieben Freund, Plakatmaler, Tröster und Veranstalter
Christoph Prisching für seine eigenwillige Interpretation der Kalksburgtrinität!
i dua wos i kau
Aus Gründen zu schwer und zu lang wird dieses Lied so gut wie nie live gespielt.
Hier gibt's die Komplettversion:
Ebenfalls zu größtem Dank verpflichtet sind wir dem Filmkombinat Butterbrot, namentlich den Herren Harald Burger, Reinhard Liegler und Stephan Mussil und all den vielen Anderen, die uns vier Jahre lang mit Kameras und Mikrophonen begleitet und dieses teils berührende, teils entlarvende, im Großen und Ganzen aber höchst authentische Filmporträt produziert haben: die kalksburger . der film
Photo? – dem wunderbaren Herrn Mussil sei Dank!
stephanmussil.at
Der momentan aktuellste Tonträger ist diese Langspielplatte
aus Oststeirischem Biovinyl. LP /AAA ©2020
Seit 17. Dezember 2017 im Handel
Fast alle unsere Tonträger können Sie vor oder nach Konzerten, bei moses-records und neuerdings auch im krimisalon nach dem alten, aber durchaus bewährten hier Geld, da Ware Prinzip käuflich erwerben.
Lang, lang ist's her, da haben auch wir eine Wahlempfehlung abgegeben; zum Dank hat dann der Empfohlene mit der Begründung 'des nutzt niggs und kau ma nua schodn' mit einer vorbeugenden Unterlassungsklage gedroht. Wir haben uns gebeugt und die Empfehlung zurückgezogen – seither sind wir gebrannte Kinder und halten uns, altersbedingt (wir hören schlecht und sehen kaum) aber auch einer schönen anarchistischen Tradition folgend, mit Kommentaren zum sog. politischen Tagesgeschehen eher zurück, wenn nicht gar heraus. Nichtsdestotrotz wollen wir auf unsere geschätzte Kollegin Agnes Palmisano hinweisen, die uns, beipflichtend begleitet von Paul Gulda, nahelegt, den 'Alten‘ zu nehmen.
Aber welchen? Den Alten an Jahren oder den Alten im Denken?
Wir glauben zu wissen: Nehmens den Alten
In heurigem Jahr (2016) feiern mir 20 Jahre Rechtsschreibrehform
und ebensovile Kolegium Klaksburg (gemeynsam)
Nach einer kl. Pause gibts jetzt doch wieder einen neuen Trio-Tonträger
Die Compaktdiskette weid sama kuma
Und weil unsere geliebte Plattengreißlerei, die Extraplatte, leider zusperren musste, verscherbeln wir unsere Scheiben (und die von geschätzten Kolleginnen und Kollegen) jetzt auf der Seite austrianworldmusic selber. Einige ausgesuchte Stücke können sie ganz nach dem alten, aber durchaus bewährten 'hier Geld, da Ware' Prinzip bei moses-records und neuerdings auch im krimisalon käuflich erwerben.
15 jahre selbstzerstörung im dienste des wienerlieds!
Anlässlich unseres Jubiläums schreibt Herr Stephan Urban sehr schön, übersichtlich und informativ über Kalksburger Gründungsmythen, Lieblingsspeisen, CD-Veröffentlichungen, Dies und Das und sonst noch Was ... Nachzulesen im: GlareanMagazinKollegium Kalksburg «Höchstpersönlich» Hat ein Abend mit dem Kollegium Kalksburg etwas sehens- oder hörenwertes – oder gar beides! – zu bieten und wenn ja, was könnte das wohl sein? Nun, ich habe zwar schon sehr vielen, ja eigentlich fast allen Konzerten der Kalksburger beigewohnt, da ich aber noch keine einzige Darbietung aus der Perspektive des Publikums miterleben durfte, sondern immer "gern vehement die Plastiktüte blasen" musste, wie irgendwann einmal in der Süddeutschen Zeitung zu lesen war, kann ich die erste Frage aber nur mit einem zögerlichen '... ja, möglicherweise schon' und die zweite gar nicht beantworten – und drum, jetzt praktisch Hirnidee, frag ich unser Fachpublikum, die Kritiker_innen: "Die abgehackten Dialoge wirken improvisiert, die Gestik ist skurril bis wahnsinnig ... es ist immer wieder frappierend, wie perfekt hier die Panne geplant ist ... der Wein fließt in Strömen. Kein Zweifel, das ist kein sogenannter Bühnenwein ..." war z.B. irgendwann in der Passauer Neue Presse zu lesen. – Ja, möglicherweise floss der Wein in Strömen, und sicherlich war's kein Bühnenwein; aber die abgehackten Dialoge wirkten nicht nur, sondern waren auch improvisiert; und Pannen hat's sicher gegeben, aber die sind halt einfach passiert und waren garantiert nicht 'perfekt geplant'. Dann wieder in der Süddeutschen: "... fallen den Dreien genügend Varianten ein, um die Litanei aus Saufen, Siechtum und Tod nie monoton werden zu lassen." – Die 'Varianten' waren sicher perfekt geplante Pannen. Samir Köck erwuchsen in der Presse "... aus flaschengrünen Pathos-Splittern, präalkoholischer Aggression, postalkoholischer Weinerlichkeit und exzessivem Selbstmitleid monströse Wiener Gestalten." – Getrunken wird scheinbar immer! Interessante Vergleiche stellt derEnnstalerIn unter der überschrift 'Rock 'n Roll!' an: "Werden die Strottern meistens in einem Atemzug mit den Beatles genannt und das Trio Lepschi gerne mit den Beach Boys verglichen, so weiß man beim Kollegium immer nie nicht so recht wohin damit: Stones, Zappa ... oder doch Heinz Conrads?" Usw. usf. ... und so könnten wir noch lange weiterplaudern, aber da das Wesen eines Kurztextes die Unterlänge ist, komm ich zum Schluß und auf eine Kurzformel:
Zum Nachrechnen: AAA = Aktionismus, Anarchie und Alkoholismus ...
Aber!: der Aktionismus ist halbherzig, die Anarchie halbseiden und getrunken wird immer weniger als halb so viel wie's ausschaut. Das ist die Wahrheit!
Herzlichst dasKollegium
Wiener Lieder mit singender Säge und bissiger Larmoyanz Das Kollegium Kalksburg, furiose Erneuerer des Wiener Liedes, begeisterte bei ihrer traditionellen Christtagssoirée. Von der larmoyanten Melodieführung her ist das Wienerlied am ehesten mit Fado und Blues zu vergleichen. Anders als diese Genres entwickelte das hiesige Genre aber einen Sarkasmus, der seinesgleichen sucht. Das Kollegium Kalksburg ist jenes Ensemble, das die Grenzen am mutigsten ausgelotet hat. Das mit Euphonium, Kontragitarre, Ziehharmonka und singender Säge ausgerüstete Trio tröstet auch in pikanten Situationen. In Zwischen d'Finga etwa werteten die Sänger Wizlsperger und Ditsch sogar das heute grassierende Phänomen der Abwertung des Individuums in eine Art Triumph um. Mit viel Effet in ihren kratzigen (Anm. KK: Verkühlung!) Stimmen jubilierten sie: Und samma auch olle entbehrlich, sogns ehrlich, is des net herrlich? Auf Basis allumfassender Wurschtigkeit lässt es sich halt herrlich leben, philosophieren und musizieren. Wo Futurist Marinetti einst die Spaghetti verbieten lassen wollte, votierte das originelle Klangkombinat im Porgy & Bess mutig gegen den Vegetarismus-Zeitgeist und für die seligmachende Arbeit des Fleischhokka. Mit beinah zärtlicher Brutalität stellte Wizlsperger heutiges Dilemma vor: I hob sehr gern a Fleisch im Mogn, kaun net amoi a Fliagn daschlogn. I kaun zwoar ka Bluat net sehn, oba a Blunzn tua i sehr gern megn. Mürbe ist in der Welt des Kollegiums nicht nur der Feiertagsbraten, sondern der Mensch selbst, wie es im lieblich schunkelnden, aber gar nicht harmlosen Iwaroi wochsn d Hoa hieß, wo ansatzlos zwischen purem Nonsens und philosophischer Tiefe á la Hauma olle den Scherm auf, wenn da Huat nimma brennt? changiert wurde.
Zum Festtag zelebrierte das berüchtigte Trio einige seiner originellsten Coverversionen. Drei Beatles-Songs begeisterten, darunter Yesterday, das als Blosnde mit urwienerischer Larmoyanz lackiert war. Georg Danzers breit angelegte Empathie gefällt dem Kollegium offensichtlich ebenso gut wie dessen wohlig dahinschnurrenden Melodien. Besonders intensiv wienerisch interpretiert waren diesmal der garstig-charmante Vorstadtcasanova und das großstädtische Einsamkeit so genial fassende I ruaf die Zeitansage au. Sehr intensiv glückte auch die Version von Allan sein is ärger ois Rotzn fressn, dem wahrscheinlich besten Lied Andre Hellers, sowie die eigenen, mit viel Emphase zelebrierten Evergreens wie Ein schöner Tag und Seiringa Sandlaschdoiz, in denen trotz aller Trostlosigkeit niemals Gemütsverfinsterung stattfindet. Samir Köck, Die Presse vom 26. 12. 2011
Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los
Heute, kurz nach dem Essen:
Neues vom hochgeschätzten Anton-Proksch-Institut, Kalksburg
das Orpheusprogramm
… zwei berühmte Helden der Antike kamen unverwundet und lebend an den Sirenen vorbei: Odysseus und Orpheus. – Odysseus ließ sich von seinen Gefährten an einen Schiffsmast binden und befahl den Ruderern, sich die Ohren mit Wachs zu versiegeln, um der Verführung stand zu halten. Kampf, Zwang und Selbstgeißelung – eine Methode, die in der heutigen Suchttherapie wenig empfehlenswert ist. Orpheus wählte eine andere Methode. Als er und die Argonauten an den Sirenen vorbeischifften, nahm er seine Leier und sang so schön, dass er die Sirenen übertönte – er machte die bessere Musik. Im Rahmen des Orpheusprogramms versuchen wir, Menschen dabei zu helfen, besser und schöner zu singen, ihre eigene Kreativität und Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken, um den Verlockungen der Suchtmittelsirenen andere Strategien entgegen setzen zu können ...
Weitere Informationen: api.or.at
Antonio Fian & Kollegium Kalksburg. Ö1 Zelt / Donauinselfest 2008
Nicht gerade brandaktuell, aber wir haben's erst gestern im Archiv gefunden.Hören Sie sich das an:
1. mai 2oo8
Sonntag, 25. Jänner 2009, Zumittag:
Endlich! Der geheime Bühnenplan des Kollegiums ist jetzt en gros
und mit vielen Details im Handel!
KeKeRider.jpg 1,3 MB laden
Dezember 2008, 11:47 Uhr a.m. (Vormittag):
Eine Kapelle mit Handschlagqualität: Umtausch versprochen und gehalten!
Der Adressat – der liebe Peter Kubelka – hat zwar schon sehr viele Photos aber noch nie eine CD aufgenommen und schon gar nicht verkauft, dennoch aber in höchst dankenswerter Weise das untenstehende Umtauschgesuch an die zuständigen Stellen weitergeleitet.
Nicht auszudenken ... was ... wenn nicht ...
PS: Umgetauscht wurde übrigens die von Herrn Wizlsperger heiß geliebte a höd is a schiggsoi
Aber ja, die Kundin muss Königin und der Kunde muss König bleiben!
Strike another match, go start a new
Cause it's all over now, Bottle Blue
Sonntag, 8. April 2007 Wie oft schon wurde die Frage »Was ißt der Peter Walkerstorfer eigentlich wenn er einen Hunger hat oder sich was kochen tut?« von besorgten Bürgerinnen und Bürgern an uns herangetragen, und immer und immer wieder mußten wir beschämt antworten: «Gute Frau, Guter Mann, wir wissen es leider nicht» – um dann, falls wir gerade betrunken waren, noch ein menschenverachtendes: «Es ist uns auch vollkommen Wurscht!» dranzuhängen; nun, wir alle wissen, dass wir wenig bis gar nichts wissen, aber zumindest diese lästig-bohrende Frage ist jetzt endlich vom Tisch und kann einer Beantwortung zugeführt werden: Der Peter Walkerstorfer ißt, wenn er einen Hunger hat oder sich was kochen tut, am liebsten eine Hintere Schweinsstelze von Franz Sauprügel!
12. Oktober A.D. 2006, Primetime:
Gewürzgurke gegessen!
Ganzer September 2006 Manche sind ihrer Zeit oft mehr als eineinhalb Jahrzehnte voraus. So hat sich z.B. die Wiener Tingeltangel 'Rock'n Roll ist Blasmusik' Kapelle Franz Franz & the Melody Boys schon im Jahre 1990 im Beipacktexthefterl zur CD »Kostbare Miniaturen der gesamteuropäischen Volkskultur des 21. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Zeit danach (Licht- & Schattenseiten einer Degeneration)« mit der Frage: Religiöse Symbole auf Berggipfeln – Ja, Nein, Vielleicht, Weiß nicht? durchaus erschöpfend und, wie wir meinen, visionär (s.o.) auseinandergesetzt.
… das ist mir zu blöd, ich möchte mir bitte lieber das kartenmuseum anschauen