Wollen Sie mehr oder weniger regelmäßig über die 'Aktivitäten' der Wienerlied DinglDangl Kapelle Kollegium Kalksburg informiert werden und – natürlich nur bis auf Widerruf! – in den Emailverteiler der obgenannten aufgenommen werden? Dann schicken Sie doch bitte Ihre Emailadresse (und alles, was Sie eventuell sonst noch am Herzen haben) an die kalkspost Lang, lang ist's her, da haben auch wir eine Wahlempfehlung abgegeben; zum Dank hat dann der Empfohlene mit der Begründung 'des nutzt niggs und kau ma nua schodn' mit einer vorbeugenden Unterlassungsklage gedroht. Wir haben uns gebeugt und die Empfehlung zurückgezogen – seither sind wir gebrannte Kinder und halten uns, altersbedingt (wir hören schlecht und sehen kaum) aber auch einer schönen anarchistischen Tradition folgend, mit Kommentaren zum sog. politischen Tagesgeschehen eher zurück, wenn nicht gar heraus. Nichtsdestotrotz wollen wir auf unsere geschätzte Kollegin Agnes Palmisano hinweisen, die uns, beipflichtend begleitet von Paul Gulda, nahelegt, den 'Alten‘ zu nehmen. Im heurigem Jahr (2016) feiern wir 20 Jahre Rechtschreibreform und ebensovile Kollegium Klaksburg (gemeynsam) Nach einer kleinen Pause gibts jetzt doch wieder einen quasi neuen Trio-Tonträger Und weil unsere geliebte Plattengreißlerei, die Extraplatte, leider zusperren musste, verscherbeln wir unsere Scheiben (und die von geschätzten Kolleginnen und Kollegen) jetzt auf der Seite austrianworldmusic selber. 15 Jahre Selbstzerstörung im Dienste des WienerLieds!
Anlässlich unseres Jubiläums schreibt Herr Stephan Urban sehr schön, übersichtlich und informativ über Kalksburger Gründungsmythen, Lieblingsspeisen, CD-Veröffentlichungen, Dies und Das und sonst noch Was ... Nachzulesen im: GlareanMagazin Donnerstag, Freitag & Samstag 2012 in Laab im Walde Die vorgeblich Trauerarbeit leistende Schnulzencombo Kollegium Kalksburg zelebriert, unterstützt von der in Pietät und Takt geübten Friedhofskapelle Klangkombinat Kalksburg, wieder einmal sich selbst. In beispielloser Leichenfledderei, betrieben auf den grünen Matten des ehemaligen Laaber Festivalgeländes, werden alle Unsäglichkeiten dero Schubladen zum grausigen Requiem. Trostspendende Einrichtungen wie Burgis Erlebnisgastronomie, Günthers Bierbrunnen und das Espresso Vukovicwerden sich auch dieses (letzte?) Mal wieder bemühen bis zum Umfallen. Kostenpunkt (Dreitagepass) € 0,00 der vorläufige Programmentwurf Donnerstag, 7. Juni 2012: Freitag, 8. Juni 2012: Samstag 9. Juni 2012: Wegbeschreibung hier & da Kollegium Kalksburg «Höchstpersönlich» Hat ein Abend mit dem Kollegium Kalksburg etwas sehens- oder hörenwertes – oder gar beides! – zu bieten und wenn ja, was könnte das wohl sein? Nun, ich habe zwar schon sehr vielen, ja eigentlich fast allen Konzerten der Kalksburger beigewohnt, da ich aber noch keine einzige Darbietung aus der Perspektive des Publikums miterleben durfte, sondern immer "gern vehement die Plastiktüte blasen" musste, wie irgendwann einmal in der Süddeutschen Zeitung zu lesen war, kann ich die erste Frage aber nur mit einem zögerlichen '... ja, möglicherweise schon' und die zweite gar nicht beantworten – und drum, jetzt praktisch Hirnidee, frag ich unser Fachpublikum, die Kritiker_innen: "Die abgehackten Dialoge wirken improvisiert, die Gestik ist skurril bis wahnsinnig ... es ist immer wieder frappierend, wie perfekt hier die Panne geplant ist ... der Wein fließt in Strömen. Kein Zweifel, das ist kein sogenannter Bühnenwein ..." war z.B. irgendwann in der Passauer Neue Presse zu lesen. Ja, möglicherweise floss der Wein in Strömen, und sicherlich war's kein Bühnenwein; aber die abgehackten Dialoge wirkten nicht nur, sondern waren auch improvisiert; und Pannen hat's sicher gegeben, aber die sind halt einfach passiert und waren garantiert nicht 'perfekt geplant'. Dann wieder in der Süddeutschen: "... fallen den Dreien genügend Varianten ein, um die Litanei aus Saufen, Siechtum und Tod nie monoton werden zu lassen." – Die 'Varianten' waren sicher perfekt geplante Pannen. Samir Köck erwuchsen in der Presse "... aus flaschengrünen Pathos-Splittern, präalkoholischer Aggression, postalkoholischer Weinerlichkeit und exzessivem Selbstmitleid monströse Wiener Gestalten." – Getrunken wird scheinbar immer! Interessante Vergleiche stellt derEnnstalerIn unter der überschrift 'Rock 'n Roll!' an: "Werden die Strottern meistens in einem Atemzug mit den Beatles genannt und das Trio Lepschi gerne mit den Beach Boys verglichen, so weiß man beim Kollegium immer nie nicht so recht wohin damit: Stones, Zappa ... oder doch Heinz Conrads?" Usw. usf. ... und so könnten wir noch lange weiterplaudern, aber da das Wesen eines Kurztextes die Unterlänge ist, komm ich zum Schluß und auf eine Kurzformel: Das ist die Wahrheit! Wiener Lieder mit singender Säge und bissiger Larmoyanz Kollegium Kalksburg, furiose Erneuerer des Wiener Liedes, begeisterten bei ihrer traditionellen Christtagssoirée. Von der larmoyanten Melodieführung her ist das Wienerlied am ehesten mit Fado und Blues zu vergleichen. Anders als diese Genres entwickelte das hiesige Genre aber einen Sarkasmus, der seinesgleichen sucht. Das Kollegium Kalksburg ist jenes Ensemble, das die Grenzen am mutigsten ausgelotet hat. Das mit Euphonium, Kontragitarre, Ziehharmonka und singender Säge ausgerüstete Trio tröstet auch in pikanten Situationen. In "Zwischen d'Finga" etwa werteten die Sänger Wizlsperger und Ditsch sogar das heute grassierende Phänomen der Abwertung des Individuums in eine Art Triumph um. Mit viel Effet in ihren kratzigen (Anm. KK: Verkühlung!) Stimmen jubilierten sie: "Und samma auch olle entbehrlich, sogns ehrlich, is des net herrlich?" Auf Basis allumfassender Wurschtigkeit lässt es sich halt herrlich leben, philosophieren und musizieren. Wo Futurist Marinetti einst die Spaghetti verbieten lassen wollte, votierte das originelle Klangkombinat im Porgy & Bess mutig gegen den Vegetarismus-Zeitgeist und für die seligmachende Arbeit des "Fleischhokka". Mit beinah zärtlicher Brutalität stellte Wizlsperger heutiges Dilemma vor: "I hob sehr gern a Fleisch im Mogn, kaun net amoi a Fliagn daschlogn. I kaun zwoar ka Bluat net sehn, oba a Blunzn tua i sehr gern mögn." Mürbe ist in der Welt des Kollegiums nicht nur der Feiertagsbraten, sondern der Mensch selbst, wie es im lieblich schunkelnden, aber gar nicht harmlosen "Iwaroi wochsn d Hoa" hieß, wo ansatzlos zwischen purem Nonsens und philosophischer Tiefe á la "Hamma olle den Scherm auf, wenn da Huat nimma brennt?" changiert wurde. Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Heute, nach dem Essen: ,, … zwei berühmte Helden der Antike kamen unverwundet und lebend an den Sirenen vorbei: Odysseus und Orpheus. – Odysseus ließ sich von seinen Gefährten an einen Schiffsmast binden und befahl den Ruderern, sich die Ohren mit Wachs zu versiegeln, um der Verführung stand zu halten. Kampf, Zwang und Selbstgeißelung – eine Methode, die in der heutigen Suchttherapie wenig empfehlenswert ist. Orpheus wählte eine andere Methode. Als er und die Argonauten an den Sirenen vorbeischifften, nahm er seine Leier und sang so schön, dass er die Sirenen übertönte – er machte die bessere Musik. Im Rahmen des Orpheusprogramms versuchen wir, Menschen dabei zu helfen, «besser und schöner zu singen», ihre eigene Kreativität und Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken, um den «Verlockungen» der Suchtmittelsirenen andere Strategien entgegen setzen zu können ... Nicht gerade brandaktuell, aber wir haben's erst gestern im Tonarchiv gefunden – hören Sie sich das an: 1. Mai 2008 Sonntag, 25. Jänner 2009, Zumittag:
Dezember 2008, 11:47 Uhr a.m. (Vormittag): Eine Kapelle mit Handschlagqualität: Umtausch versprochen und gehalten! Der Adressat – der liebe Peter Kubelka – hat zwar schon sehr viele Photos aber noch nie eine CD aufgenommen und schon gar nicht verkauft, dennoch aber in höchst dankenswerter Weise das untenstehende Umtauschgesuch an die zuständigen Stellen weitergeleitet. PS: Umgetauscht wurde übrigens die von Herrn Wizlsperger heiß geliebte «a höd is a schiggsoi»! Aber ja, die Kundin muss Königin und der Kunde muss König bleiben!
Sonntag, 8. April 2007: 16. März 2007, Perlesreut im Bayrischen Wald, 20uhr15: Dezember, Jänner, Februar: Das Geld ist weg und niemand da. 12. Oktober A. D. 2006, zur Primetime: Gewürzgurke gegessen! Ganzer September 2006: 3. September 2006: 10. August 2006: Infolge und Dank allzugroßer Leistungen auf dem Gebiete der Verbreitung des WienerLiedes in Deutschland und Umgebung wurde am Sonntag, dem 10. August 2006 ein Autobahnparkplatz (s.u.) in Schleswig Holstein nach der diesbezüglich sich sehr verdient gemacht habenden Tingeltangelkapelle Kollegium Klaksburg benannt und von Konsistorialrat Felix von Pfleißig-Fleischmann-Maxis allen Trost- und Rastsuchenden Autofahrerinnen und Autofahrern, Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern, Lastkraftwagenfahrerinnen und Lastkraftwagenfahrern sowie allen Lenkerinnen und Lenkern von Kleinbussen geweiht. Für die Organisation und Durchführung dieser schönen Feierlichkeit geht unser verbindlichster Dank an Herrn Dr. Christian Hauer christian-hauer der auch in seiner Eigenschaft als freischaffender Kunstmaler das nachstehende schöne Schild (bei der Rechtschreibung haperts allerdings noch ein bießchen, Herr Dr.!) gestaltet hat. das ist mir zu blöd, ich möchte mir bitte lieber das kartenmuseum anschauen |